Solidarität

Solidarität

Solidarität in der Krise

Während des Lockdowns im Frühjahr 2020 durften die Menschen in unseren Seniorenzentren keinen Besuch empfangen. Pflegekräfte arbeiteten bis weit über die Belastungsgrenze hinaus, um die Senior*innen auch psychisch aufzufangen.

Viele Menschen in den AWO-Ortsvereinen, Nachbarschaften und Vereinen zeigten ihre Solidarität und boten Unterstützung an: Sie nähten Gesichtsmasken, erledigten Einkäufe für die Bewohner*innen, schrieben ihnen Briefe oder stellten den Pflegekräften Päckchen mit Nervennahrung vor die Eingangstür.

Diese Welle der Solidarität hat uns sehr berührt. Das gilt auch für den Zusammenhalt unserer Beschäftigten in den Seniorenzentren. In der Krise sind die Menschen über sich hinausgewachsen und haben Großartiges geleistet.

Michael Scheffler, Vorsitzender

Eine starke Stimme gegen Kinderarmut

Im Februar 2020 wurden in Bochum die Ergebnisse der Langzeitstudie „Wenn Kinderarmut erwachsen wird – wie gelingt der Ausstieg aus der Armut?“ vorgestellt. 300 Fachleute diskutierten auf Einladung der AWO NRW. 1997 hatte der Bundesverband die Studie beim Frankfurter Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik (ISS) in Auftrag gegeben. Das Forschungsprojekt hat 20 Jahre lang Kinder begleitet, die AWO-Kitas in strukturschwachen Vierteln oder Städten besuchten. Darunter auch 21 AWO-Kitas aus NRW. Demnach stammen die Teilnehmer*innen, deren Lebensläufe in die Studie eingeflossen sind, unter anderem aus Bergkamen, Dortmund, Bochum und Münster. Für eine Landesarmutskonferenz, für ein Zusammenrücken der Verbände und der kommunalen Spitzenverbände, um gemeinsam Maßnahmen gegen Armut voranzutreiben, sprach sich Michael Scheffler abschließend aus.

Wir wollen ein Sprachrohr sein für alle Menschen, die in Armut leben.

Geh‘ wählen! Nur nicht rechts.

Unter diesem Motto mobilisierte die AWO im westlichen Westfalen zu den Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen am 13. September 2020. Der Bezirksverband verbreitete unter anderem Horoskop-Postkarten mit dem Tenor: „Geh‘ wählen! Nur nicht rechts.“ 

Fußmatten luden dazu ein, auf dem Motiv ein Foto zu machen und den Slogan somit weiter zu verbreiten. Die Kampagne wurde von Mitarbeitenden und Menschen im westlichen Westfalen gut aufgenommen. Parallel dazu wurde auf eine bessere Finanzierung der offenen Ganztagsbetreuung an Schulen hingewiesen. Hierzu wurden ebenfalls mehrere Plakate entworfen und mit den entsprechenden Forderungen verbreitet.

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