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10.11.2016 | Pressemitteilung

Integrationspreis 2017: Zusammenleben mit neuen Nachbarn

Von: Mona Finder

 

Zum ersten Mal loben der AWO Arbeiterwohlfahrt Bundesverband und der Deutsche Städtetag mit verschiedenen Sozialraumpartnern den bundesweiten Wettbewerb zum „Integrationspreis 2017“ aus. Er findet unter dem Motto „Zusammenleben mit neuen Nachbarn“ mit Unterstützung des BMUB - Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit statt. Bis zum 23. Januar 2017 können Akteure Projekte einreichen, die beispielhaft zeigen, wie die Integration von Zugewanderten in Nachbarschaften und Wohnquartieren gefördert werden kann.

Die Wohnung und ihr Umfeld, die Begegnung und der Austausch mit den Nachbarn sowie die Kontakte in Kitas, Schulen, Gesundheitseinrichtungen oder Begegnungsstätten sind elementare Voraussetzungen dafür, dass Integration überhaupt erst beginnen kann.

Brigitte Döcker, Mitglied des AWO-Vorstands

Für die Integration der vielen zugewanderten Menschen aus Krisengebieten spielt das Zusammenleben in den Wohnquartieren eine entscheidende Rolle. „Die Wohnung und ihr Umfeld, die Begegnung und der Austausch mit den Nachbarn sowie die Kontakte in Kitas, Schulen, Gesundheitseinrichtungen oder Begegnungsstätten sind elementare Voraussetzungen dafür, dass sich Einheimische und Zugewanderte respektvoll wahrnehmen, miteinander statt nur nebeneinander im gleichen Quartier leben und Integration überhaupt erst beginnen kann“, so die Überzeugung von AWO Vorstandsmitglied Brigitte Döcker.

Die Zuwanderung stellt eine große Herausforderung für das Zusammenleben in den Städten und Gemeinden dar. Deshalb unterstützen der GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen, der vhw – Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung und der Deutsche Mieterbund den Integrationspreis 2017. So sollen mit dem Wettbewerb zum Integrationspreis besondere Leistungen bei der Integration von Zugewanderten in Nachbarschaften und Wohnquartieren gewürdigt werden.

Der Wettbewerb möchte anhand guter Beispiele öffentlichkeitswirksam aufzeigen, dass erfolgreiche Integration im Quartier beginnt. Gemeinsam müssen Kommunen, Wohnungseigentümer, soziale Träger und bürgerschaftliche Initiativen in den Wohnquartieren die Voraussetzungen dafür schaffen, dass Ausgrenzung vermieden und Integration unterstützt wird. Dabei dürfen vorhandene Nachbarschaften nicht überfordert werden.

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