Transparenz und Compliance

Compliance: Fälle in Frankfurt am Main und Wiesbaden [Archiv]

Von: Team Compliance

 

"Deshalb begrüße ich, dass das Präsidium in seiner heutigen Sitzung eine klare Aussage zu den Vorkommnissen der Kreisverbände Frankfurt am Main und Wiesbaden gemacht und eine lückenlose sowie transparente Prüfung gefordert hat."

Wolfgang Stadler am 22. November 2019 in einer Presseerklärungen zu den Vorfällen bei den Kreisverbänden in Frankfurt am Main und Wiesbaden

 

Berlin. Im zweiten Halbjahr 2019 haben verschiedene Vorkommnisse bei den AWO-Kreisverbänden in Frankfurt am Main und Wiesbaden die Öffentlichkeit, aber insbesondere auch die Mitglieder, Ehrenamtlichen und Mitarbeitenden der AWO in ganzem Bundesgebiet erschüttert. Der Bundesverband beschäftigt sich nunmehr fast ein Jahr intensiv mit den Kreisverbänden.

Beim Bezirksverband Hessen-Süd mit Sitz in Frankfurt am Main findet ebenfalls eine Compliance-Prüfung des Bundesverbands statt.

Heute: Die neuen Führungen des Bezirksverbands und der Kreisverbände arbeiten intensiv an der Aufarbeitung der Vergangenheit und haben die Verbände für die Zukunft wieder entsprechend der AWO-Werte aufgestellt.

12. Mai 2020

Die Wiesbadener AWO setzt ihren personellen Neuanfang fort. So hat der Vorstand beschlossen, Frau Dr. Andrea Piro interimistisch mit der Geschäftsführung zu beauftragen – bis eine neue hauptamtliche Geschäftsführung bestimmt wird.

Auszug aus der Pressemitteilungen: "Dr. Andrea Piro soll nicht nur das Tagesgeschäft des Kreisverbandes führen, sondern der AWO auch bei der Aufklärungsarbeit und Neuaufstellung helfen.

„Eine der wichtigsten Aufgaben ist es nun, eine geeignete Persönlichkeit für die Geschäftsführung zu finden, die die Werte der AWO verkörpert und das mit unternehmerischer Kompetenz verbindet. Das Auswahlverfahren wird transparent gestaltet. Die verbindliche Richtschnur ist dabei der AWO-Governance-Kodex.“, versichert [Vorstandsvorsitzender Wolfgang] Hessenauer."

Neuer Vorstandsvorsitzender in Wiesbaden: Wolfgang Hessenauer nach seiner Wahl

14. April 2020

Die neue Präsidentin des AWO Kreisverband Frankfurt am Main, Petra Rossbrey, gibt ein Interview zur Situation beim Kreisverband und ihre Pläne für einen Neustart.

Zur Frage, welches ihrer Meinung nach die wichtigsten Schritte für einen überzeugenden Neustart seien, nennt sie ein neues Führungspersonal, die Aufarbeitung der Verfehlungen der abberufenen Ex-Vorstände und die Einführung fester Regeln für die Einhaltung der Compliance-Vorschriften gemäß des AWO-Governance-Kodex.

E-Paper von Wohlfahrt Intern: "Wir wollen gesunde Skepsis."

01. April 2020

Beim Kreisverband Wiesbaden werden mit dem neuen Vorstand deutliche Fortschritte erzielt, um die Vergangenheit aufzuarbeiten. Dies zeigt die Stärke und das Engagement der Basis in der Arbeiterwohlfahrt. Der Vorstand leistet in dieser besonderen Situation ehrenamtlich Vollzeitarbeit.

Artikel im Wiesbadener Kurier: Neuer AWO-Vorstand will für Ordnung sorgen

09. März 2020

Das neue Präsidium beim Kreisverband Frankfurt am Main beruft einen Interimsvorstand. Gemeinsam mit dem Präsidium soll die Zukunft vorbereitet und die Vergangenheit aufgeräumt werden.

Artikel auf hessenschau.de: Frankfurter AWO präsentiert Interimsvorstand

AWO-Governance-Kodex

AWO-Governance-Kodex

Am 25. November 2017 wurde der AWO-Governance-Kodex beschlossen. Der Kodex beinhaltet verbindliche Richtlinien für eine verantwortungsvolle Führung und Aufsicht der Vereine, Verbände und Unternehmen bei der AWO.

06. März 2020

Der Bundesverband veröffentlicht eine Pressemitteilung zum Aufsichtsverfahren gegen den Bezirksverband Hessen-Süd. Das Verfahren fokussiert sich auf die Immobiliengeschäfte des Bezirksverbands in Bruchköbel und Langgöns.

Auszug: "Es ist dem Bundesverband der AWO ein Anliegen, zu betonen, dass für uns ohne Ansehung der Person die Unschuldsvermutung gilt. Seitens des Bundesverbandes gibt es daher kein konkretes „Verfahrensziel“.

Allerdings ist es für uns unverzichtbar, dass eine – gleichfalls ohne Ansehung der Person durchzuführende – vollständige Aufklärung etwaiger Verdachtsmomente herbeigeführt wird. Dies gilt nicht nur im vorliegenden Fall. Vielmehr sieht sich der Bundesverband der AWO verpflichtet, im Interesse der AWO insgesamt, aber auch aus Respekt vor jedem Einzelnen unserer Mitarbeiter und ehrenamtlichen Helfer, dafür zu sorgen, dass keine Teilorganisation der AWO auch nur in den Verdacht gerät, mögliche Compliance-Verstöße würden toleriert oder nicht aufgeklärt. Der Bundesverband der AWO steht in diesem – wie in jedem anderen Falle – für eine rückhaltlose Aufklärung und maximale Transparenz in Compliance-Fragen."

15. Februar 2020

Erfolgreiche Kreiskonferenz in Frankfurt am Main: Petra Rossbrey wird zur neuen Vorsitzenden des Präsidiums gewählt. Mit der Wahl des neuen Präsidiums wird ein Neustart in Frankfurt am Main eingeleitet. Als erste Amtshandlung werden die beiden verbliebenen Vorstandsmitglieder abberufen.

Artikel in der Frankfurter Rundschau: Petra Rossbrey: „Lebenswichtiger Neuanfang“ für die AWO

31. Januar 2020

Im Rahmen einer außerordentlichen Sitzung zu den aktuellen Vorfällen in den Kreisverbänden Frankfurt am Main und Wiesbaden der AWO erklärt das Präsidium des Bundesverbandes der Arbeiterwohlfahrt:

"Wir klären auf: für Transparenz und Werthaltung in der AWO"

Der Maßnahmenplan sieht sechs Punkte zur Verschärfung der AWO-Governance-Kodex vor.

Auszug: "Wir haben uns in der Vergangenheit immer wieder neue Regeln geben, um eine Wertebindung in der AWO zu sichern. Jetzt kommt es darauf an, die AWO vor derartigen Skandalen in der Zukunft zu schützen."

Nach der Kreiskonferenz in Wiesbaden: Wolfgang Stadler im Interview mit dem Wiesbadener Kurier (veröffentlicht am 23.01.2020)

22. Januar 2020

Wiesbaden wählt Spitze des Vorstands: Wolfgang Hessenauer ist der neue Vorstandsvorsitzende des Kreisverband in der Landeshauptstadt, Franz Betz wird als stellvertretender Vorsitzender gewählt. Sie sehen ihren klaren Auftrag: den Neuaufbau der AWO in Wiesbaden.

Artikel auf hessenschau.de: AWO Wiesbaden hat neue Vorstandsspitze

14. Januar 2020

Bei den Kreisverbänden in Frankfurt am Main und Wiesbaden kommt es zu Durchsuchungen der Geschäftsräume durch die Staatsanwaltschaft. Die Handlungen der Staatsanwaltschaft machen die Tragweite der Vorwürfe in Frankfurt am Main und Wiesbaden deutlich und zeigen auch, dass die vom Bundesverband eingeleiteten internen Prüfungen der richtige Weg waren.

29. November 2019

Der AWO-Bundesvorstand stellt sich den Ehrenamtlichen zur Seite. Die Ehrenamtlichen haben eine zentrale Bedeutung im Mitgliederverband der Arbeiterwohlfahrt.

Auszug: "Der AWO Bundesverband wird nicht zulassen, dass die gute Arbeit der vielen Ehrenamtlichen in den Ortsvereinen der AWO in Frankfurt gefährdet wird und die AWO insgesamt in Verruf gerät."

22. November 2019

Die AWO veröffentlicht eine Stellungnahme des Präsidiums zu den Vorfällen in den Kreisverbänden Frankfurt am Main und Wiesbaden.

Auszug: "Unabhängig von einer abschließenden Stellungnahme und Bewertung zu den aktuellen Fällen in den Kreisverbänden Frankfurt am Main und Wiesbaden werden weder Interessenskonflikte, Vetternwirtschaft noch sonstige unlautere Handlungen innerhalb der AWO toleriert."

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